Heimatlos
Meine Welt, die ist bei dir,
möchte ewig hier verweilen,
Was ist mit dir, was wird aus mir?
Ich würde alles mit dir teilen!
Bin stets auf Reisen hier und dort,
du hast dich längst darin ergeben,
ich finde keinen ruhigen Ort,
und wenig Halt in meinem Leben.
Meine Arbeit zwingt zu Wegen,
die ich gern vergessen will.
Ist das der Sinn in meinem Leben?
Doch ich schweige und bin still.
Heute hier und morgen dort,
ständig zieh ich neue Kreise,
kaum angekommen, muss ich fort,
und schon beginnt die große Reise.
Gepackte Taschen sind mein Heim,
und traurig schaue ich zurück,
ach wie gern würd ich verweilen,
doch ich geh mit wehem Blick.
Gespieltes Lächeln, frohe Züge,
du merkst nichts von meiner Welt,
für dich reicht dieses bisschen Liebe,
die dich und mich zusammenhält.
Und die Zeit im Sauseschritt
rennt davon, wir rennen mit,
sag, was blieb von all den Jahren,
die mal unsere eigenen waren?
Ach wie gern würd ich verweilen,
ich lass die Tasche einfach stehen,
ich will das Leben mit dir teilen,
und endlich meine Heimat sehen.