Ars Somniandi
Innen und Außen
Innerlich aufs Neue
gereift
äußerlich ins Leere
gebleicht
das Blau
des Himmels über ihn
sieht er die Wolken
hinüberziehn
wie eine Karawane
im Wüstensand
nährt er sich
der imaginären Wand
dieses Treibens
und erblickt
heiteren Reigens
unerwartet
diese Blume hier
klar und schöner
als jeder Saphir.
Äußerlich aufs Neue
bedacht
innerlich das Weite
entfacht
spiegelt sie
etwas Geheimnisvolles
wider
so, als schlösse
man seine
Augenlider
und sähe hinein
in der Seele
tiefsten Raum
und suchte darin
jenes Bild
aus unserem Traum
welches wir
in uns tragen
wenn wir
sehnsuchtsvoll
danach fragen
was kommen wird.
Innerlich aufs Fühlen
eingestellt
äußerlich das Starke
zeigend der Welt
entsteht
eine Mesalliance
in der Seele
der es sich
zu stellen gilt
und man zähle
nun die Stunden
die vergehen,
bis man klar darüber
was geschehen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.08.2008.
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