Gerald Eichler

Gesäß

 
Es warten Samstag um Mitternacht,
vier Freunde draußen im Dunkeln,
Lustigkeiten werden gemacht,
denn dort lässt es sich gut munkeln.
 
Nun stellen eine Frau und ein Mann,
sich aneinander, mit den Kehrseiten,
wer wohl der Größere sein kann,
beginnen sie nun sich zu streiten.
 
Die Dame ist kaum weniger klein
und ärgert sich sehr da drüber,
sie sagt, das kann gar nicht sein,
du stehst oben, komm weiter rüber.
 
Nur wegen solche Unwichtigkeiten,
streitet man sich erfahrungsgemäß,
sie ließen sich auch dazu verleiten
und endeten schließlich beim Gesäß.
 
Dafür ist mein Hintern viel schlanker,
spricht die Frau nun zu diesem Herrn,
er wiederum, sei ein sportlich Ranker
und nachmessen könne sie gern.
 
Das ging dann noch so eine Weile,
mit dem Gerangel um den Hintern
und sie hatten dabei gar keine Eile,
niemand konnte sie daran hindern.
 
Ein Dritter mischte sich nun ein,
in diese endlose Streitigkeit,
er sprach, das kann doch nicht sein,
keiner ist zum Nachgeben bereit.
 
Als kämpfe er gegen Windmühlen,
wie ein Ritter von trauriger Gestalt,
Don Quichotte tat sich nicht anders fühlen,
ohne Furcht und Tadel und ohne Gewalt.
 
Der Eine schmaler, der Andre breiter,
keiner wollte Zugeständnisse machen
und sie stritten sich immer weiter,
den Anderen verging schon das Lachen.
 
Schroff sprach der Dritte, damit ihr es wisst
und da können wir eine Wette machen,
das meiner am Ende doch der Lauteste ist,
er ließ einen Furz und alle mussten laut lachen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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