Bis Freitag sag ich leis zu dir,
umarme dich ein letztes Mal,
steig in das Auto, fort von hier,
und mein Gesicht, das ist aschfahl.
Im Spiegel sehe ich dein Winken,
komm bald zurück, ich wart auf dich,
ich brause los, grüß mit der Linken,
und fühle mich ganz fürchterlich.
Tiefe Täler, dunkle Wälder,
ab und zu ein schmales Haus,
und die schneeverwehten Felder,
sehen auch nicht besser aus.
Immer schneller meine Reise,
will der Dunkelheit entfliehen,
doch sie senkt sich still und leise,
nur das Gaspedal wird glühen.
Ganz versunken in Gedanken,
graue Straßen jagen sich,
alles hier gerät ins Schwanken,
und ich weine fürchterlich.
Heute ist die Zeit gekommen,
für mich gibt’s diesmal kein Zurück,
ich seh die Welt nur noch verschwommen,
Adieu mein kleines Stück vom Glück.
Meine Fahrt hat bald ein Ende,
deine Welt ist mir zu klein.
Und die Botschaft, die ich sende,
wird für dich die letzte sein.