Thomas Becker
Gedanken aus dem Gefängnis
Mein Leben ist dieser so winzige Raum
Die Freiheit genießen bleibt ewig mein Traum
Ein Sonnenstrahl schaut nur am Mittag herein
und lässt mich nach kurzer Zeit wieder allein.
Ich höre dem Treiben der Menschen gut zu
Und halte mich fit mit Tae Bo und Kung Fu
Ich weine im Stillen bei Tag und bei Nacht
Und habe seit Jahren schon nicht mehr gelacht.
Den Wald und die Bäume vermisse ich sehr
Denn meine vier Wände sind leblos und leer
Ich träume von Liebe, Vertrauen und Glück
Und sehne mich nach meiner Kindheit zurück.
Weil ich ohne Hoffnung und Zuversicht bin.
Ich weiß, ich bin schuld, dass mein Leben so ist
Und jeder sich freut, wenn er mich schnell vergisst.
In Ketten gelegt werde ich alt und grau
Mich lieben wird niemals auch nur eine Frau
So warte ich traurig mit Schmerz auf den Tod
In Angst und Verzweiflung bei Wasser und Brot.
@TB
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.08.2008.
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