Mit Frühlingswind entfloh auch dein Gesicht
und was geschah weiß ich bis heut noch nicht.
Geblieben ist ein Schatten nur vom Bild,
das wonnevoll mir Liebe gab gewillt.
Du warst für mich wie Balsam auf der Haut.
Mit dir hab ich dem Schicksal gern vertraut.
Doch zogs mir dann den Boden grausam fort
und warf das Märchen von uns über Bord.
Noch immer hallt dein Schwur in meinem Ohr.
Zu glauben dran, kommt heut mir töricht vor.
An deiner Stell stünd‘ gern ein andrer Mann,
der dich jedoch niemals ersetzen kann.
Ruinen findet man von kaltem Stein,
blickt heute man ins Herz mir tief hinein.
Gefühle, die einst blühten durch dein Licht,
sind tot geweint, vergessen aber nicht.
Geglaubt, geliebt, gehofft, gelebt für dich.
Verloren hab mit dir ich nun auch mich.
Wo du jetzt bist, will ich auch nicht mehr hin.
Einst war ich mal, was heut ich nicht mehr bin.