Mara Krovecs

Immerschlüssel

 
 
Ach ich bin solcher Wege oft gegangen
ins Bunt ins Weit ins namenlose Schöne
und hab gehofft dass ich mich so versöhne
mit Traurigkeiten die in mir gefangen
 
auch führte mich manch Straße in die Tiefe
aus der ich glaubte niemals zu entkommen
und noch von Täuschungen  und Schmerz benommen
entzog ich mich und tat als ob ich schliefe
 
die Sonne stieg die Blumen blühten wilder
Spinnweben rahmten manches Sommerbeet
mein Herz pulsierte oft:“ es ist schon spät“
 
erst mit den Jahren - die Gedanken milder
hab ich geahnt das Glück ist jetzt und hier
den Schlüssel trug ich immer schon in mir.
 
C. by Mara Krovecs
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.09.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Der Stieglitz hat ´ne Meise: Gedichte von Jana Hentzschel



Aus dem Wald in die Pfanne ... Tief unterm Büschel Gras versteckt, mit einem Blatt noch abgedeckt, beobachtet ein Pilz im Wald so manch befremdliche Gestalt. Sie schlurfen, ein paar trampeln auch, in Stiefeln und 'nem Korb vorm Bauch, das scharfe Messer in der Hand, den Blick zum Boden stets gewandt. Ein Freudenschrei, ein scharfer Schnitt, so nehmen sie Verwandte mit; und der versteckte Pilz, der weiß, im Tiegel ist es höllisch heiß. So brutzeln aber will er nicht! Da bläst ein Sturm ihm ins Gesicht, es rauscht und wirbelt ringsherum, schon bebt der Wald - ein Baum fiel um. Genau auf seinen Nachbarn drauf. Das ändert seinen Denkverlauf: "Welch übles Ende: Einfach platt! Da mach' ich lieber Menschen satt." Drum reckt er sich aus dem Versteck, er will jetzt plötzlich dringend weg: "Vergesst mich nicht! Ich bin gleich hier und sehr bekömmlich, glaubt es mir."

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