Markus Schoppen

Darwins’ Schattenreich

Gutes, böses Schattenreich,
Sei mir Freund und Feind zugleich.
Denn denke ich zu später Stunde
bei Nacht an all die Höllenhunde,
die früh sich in den Weg gestellt
den Sorgen sich dazu gesellt

So bin ich froh, Du bietest viel
Dein "Jenseits" ist ein Zwangsexil Du holst sogar den größten Spinner Mitunter auch mit viel Gewimmer Mit Riesenkrach und Gegenwehr Mit Blaulicht und mit Feuerwehr Denn Tod, Du bist, nun sein wir ehrlich für Lebewesen sehr gefährlich.

Hier setzt dann mein Kritikpunkt an
Du machst "zu gleich" , Du denkst nicht dran Das Gut und Böse existieren, die Schatten ständig dominieren So bitt' ich Dich zur Umkehr nun und überdenk Dein Höllisch Tun Dein Treiben sei dem Edlen hold Dein Handeln sei dem purem Gold
vergleichbar- und in Überzahl
zu oft triffst Du die falsche Wahl

So bring doch bitte jetzt sofort
Die Sünde weg von diesem Ort
O Jenseits, nimm was wir nicht lieben
Die Wesen, die mit ihren Trieben
zerstören, was wir aufgebaut,
betören, was wir ausgeschaut
So nimm Dir nicht mehr was Du willst
Damit Du Deinen Hunger stillst
Nach Leben welcher Art auch immer
Selbst, Hoffnungs klarem,hellem Schimmer

Durch ungebremstes Selektionsgehabe
Schickst Du dank Darwin die zu Grabe
Die lieb sind und fürwahr bescheiden,
die Guten müssen ständig leiden.

Die Not wird härter, wo sie ist.
Der Reichtum stärker, wie man misst,
an Börsen mittels Index-Zahlen
In Russland an gefälschten Wahlen
In Deutschland an der Wirtschaftskraft
und letztlich geht es nur um Macht

Nimm endlich fort die Bösen Buben
erzieh' sie Dir in Deinen Stuben
In Deinem Reich, in Deiner Mitte,
Ist es zuviel worum ich bitte?

Und wenn sie dann geläutert sind
komm'n sie zurück, als Erdenkind
und flutschen, völlig wertneutral
erneut durch den Geburtskanal

Doch bitte lass’die Guten leben!
denn für ihr einziges Bestreben
das Glück zu mehren und zu teilen
Soll'n sie für immer hier verweilen!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.09.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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