Helga Aberle
Nachdenkenswert
Verändert hatte sie sich nicht.
Sie liebte,
dachte und fühlte wie immer.
In der Stadt wollen viele ihr behilflich sein.
Jede Verantwortung
will man ihr aus der Hand nehmen,
Entscheidungen für sie fällen und genau wissen
was gut für SIE ist.
Man redet nicht mehr gerne mit ihr,
aber umso lieber mit ihrer Tochter über sie.
Kleine Kinder
und Tiere zieht man von ihr weg
und
wenn sie den Mund aufmacht, wenn sie lacht und fröhlich ist,
wenn sie Lebensfreude zelebriert
schaut man sie an
als käme sie von einem anderen Stern.
Ihr Gesicht, ihr Intellekt hatte sich nicht verändert.
Ihr Körper hatte sich verändert.
Nun sitzt sie im Rollstuhl
(c) H. A.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.09.2008.
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