Anette Esposito
Bilanz
Zeitlich früh, so scheint es mir,
steht der Herbst vor unsrer Tür.
Dort, wo gestern Sonnenstrahlen
sich durch weiße Wolken stahlen,
flechtet sich im Luftgewand
kalt bereits das Winterband.
Sommerwochen waren lau.
Oft der Himmel wenig blau.
Wetterkapriolen, eigen,
tanzten ihren Regenreigen,
der uns wenig hat beglückt,
viel der Tage nass bestückt.
Zieht man daraus nun Bilanz:
Winter folgt dem Mummenschanz
eines Sommers, der recht bieder,
letzten Jahres, nun schon wieder,
sich mit Narrenkappe krönt,
und uns nicht mit Schnee verwöhnt.
Freude trotzdem auf Advent.
Kerzen, Lichter, Duft man kennt.
So man sich besinnend frage,
wie viel Rest noch, meiner Tage?
Rasch vergeht ein Jahr, im Nu!
Worauf noch, was erwartest du?
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.09.2008.
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