Klaus-D. Heid
Toni
Alles Gute gibt’s bei Toni:
Parmaschinken, Cannelloni,
Pasta, Pizza und Pastete;
alles gibt’s für reichlich Knete.
Doch viel mehr als Makkaroni
wird serviert vom guten Toni:
kaum ist sein Lokal geschlossen
wird auch a la carte geschossen!
Dunkler Mann mit Sonnenbrille,
dunkle Nacht in Grabesstille;
Arm in Arm mit seiner Rose,
wird nun Toni zum Mafiosi!
Rosi heißt sein Ballermann;
damit ballert Toni dann.
Kaum zu hören, fällt ein Schuss...
Ab die Leiche in den Fluss!
Dann, am Morgen, gegen Neun
Kann sich wieder jeder freu’ n:
Alles Gute gibt’s bei Toni,
Parmaschinken, Cannelloni.
Eines Morgens vor zwei Wochen
wollte Toni wieder kochen.
„Heute kommt der Boss Canetti;
heute koch ich ihm Spaghetti!
Vorher eine feine Suppe
für den Boss und seine Puppe.
Zu dem Essen roter Vino
und danach den Cappuccino...!“
Toni dachte grade nach,
als die Vordertür zerbrach.
Zwei, so groß wie ganze Pferde
drückten Toni auf die Erde.
„Neuel Boss heißt Cum Ling Tu;
altel Boss ist tot wie Du!“
„Ausgerechnet die Chinesen...“
dachte Toni „...sind’s gewesen!“
Weiter hat er nicht gedacht,
denn da hat’s schon ‚PENG!’ gemacht.
Damit komme ich zum Schluss
und der Toni...
...in den Fluss!
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Klaus-D. Heid).
Der Beitrag wurde von Klaus-D. Heid auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.09.2001.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).