Alina Wolek
Traumloser Schlaf
Ein Flüstern, so leise wie Sternenstaub
Ein Flehen, das kaum jemand hört
Zwei verletzte Seelen, die niemand mehr heilt –
einander verstehen hat selten mit hören zu tun.
Die Worte, sie stecken im Halse fest
Das Herz jedoch möchte ganz laut schrein´
Was tu ich? Was sag ich? Jedoch, die Chance ist vertan –
einander verstehen hat selten mit hören zu tun.
Der Wind nimmt das Flehen und den Sternenstaub mit
Das Flüstern verliert sich im Nichts
Die Gnade der Nacht legt sich über die Welt –
zwei Seelen, so stumm, schlafen nun traumlos ein.
Vorheriger TitelNächster TitelJedem von uns ergeht es oft so im Leben, man redet und
glaubt selbstverständlich, das Gehörte auch verstanden zu haben. Oft aber legen wir in das, was wir hören, auch unsere eigenen Wünsche und Sehnsüchte. Das macht blind!
Nur die Liebe läßt uns hinter die Fassade der Worte sehen. Dann müssen wir erkennen, daß wir zwar die Worte gehört, aber den Menschen nicht verstanden haben.
Alina Wolek, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.05.2003.
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