Rita Höhne

Mein Herbstgedicht

 

 

Ich gebe zu, ich liebe ihn auch

sehe den Morgentau am Strauch

Blatt für Blatt, das bunt sich färbt

jedes eine andere Tönung erbt

Sonnenstrahl, der warm mich kitzelt

die Amsel, die kokett frech witzelt

Wind weht durch mein Strubbelhaar

was niemals angenehmer war

Äpfel in die man herzhaft beißt

Drachenschnur, die nicht reißt

ich sehe lustige Gesichter schaukeln

himmelwärts herbstliches Gaukeln.

***

**

Der Regen, der nun nass und kalt

rasselnd peitscht in Feld und Wald

Stürme, die durch dicke Jacken

kahle müde Bäume knacken

Matsch und Laub auf glatten Straßen

Grau und modernd wird der Rasen

Nebelbänke nehmen die Sicht

und in den Knochen zwickt die Gicht

heiße Milch mit Honig schlürfen

dicke Socken tragen dürfen

ja ich liebe den Herbst so sehr

jedes Jahr ein bisschen mehr.

*

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.09.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Mittagsläuten von Maike Opaska



Weil ich das Verschwenderische des Lebens begriffen habe, die Extreme erkannte und über den Weg von einem zum anderen nachzudenken anfing, weil ich verstand wie elend es ist, wußte ich auch, wie schön es ist und weil ich erkannte, wie ernst es auch ist wußte ich auch wie fröhlich es ist.

Und weil ich begriff wie lang und wie kurz der Weg zwischen beiden ist, nahm ich ihn auch wahr und so ist mir heute jeder Schritt es wert eingehalten zu werden, weil hinter jedem Ereignis sich ein anderes verbirgt und sichtbar wird.

Und deshalb schrieb ich diesen Gedichtband.

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