Was habe ich nicht lange geschlafen!
Und so gut…
Ein spätes Frühstück.
Ein Imbiss zwischendurch.
Und Milchkaffee…
Ich liebe ihn wieder.
Und er tut so gut.
Es gab Wochen im Sommer.
Da mochte ich ihn nicht mehr trinken.
Ich fühlte mich schlapp.
Unendlich kraftlos.
Das Wetter.
Die Nerven.
Vielleicht auch das.
Was ich immer in mich hineinfraß.
Und meine Seele weinen ließ.
Bittere Tränen.
Was auch immer.
Denn es scheint weg.
Ich fühle mich besser.
Meine Seele gestreichelt.
Während meine Augen die Vögel beobachten.
Am Himmel.
Sie ziehen ihre Kreise.
Tauchen in die Tiefe hinab.
Und schwingen sich wieder hoch.
Manchmal kann ich ihnen kaum mehr folgen.
Ihre zarten Konturen.
Werden eins mit der trüben Himmelsfarbe.
Grau-Beige.
Manchmal bricht die Sonne durch.
Formt sich ein Fenster.
Aber ihre Stärke hat sie verloren.
Der Herbst lacht wohl.
Über ihre Anstrengungen.
Er lacht.
Mit seinem grimmigen Gesicht.
Und dem November im Atem.
Der alles in Nebel taucht.
Er lacht böse…
Ich räkle mich wohlig.
Gähne.
Und träume von der nächsten Tasse Kaffee.
Die Wäsche wartet.
Wie der Abwasch.
Aber heute bin ich faul.
Nicht weil ich mich krank faule.
Nein.
Ich habe schon Energie.
Wann ich möchte.
Und wann es sein muss.
Ich möchte nur faul sein.
Ein wenig.
Faulenzen.
Träumen.
Und den grauen Himmel vergessen.
Ist es nicht herrlich?
Das Wochenende.
Es dauert noch so lange!
Es gibt noch so viel zu genießen.
So viel!
Ich muss lachen.
Ein Schwätzchen vorhin.
Mit der Nachbarin.
Von Katzenfreund zu Katzenfreund.
Wir tauschen uns aus.
Über Streiche und Eigenheiten.
Und wissen genau.
Wir geben sie nicht mehr her.
Unsere Stubentiger!
Der Baum vor dem Fenster.
Seine Blätter werden gelb.
So wie der Mensch ergraut.
Im Herbst seines Lebens.
Der eine früher.
Der andere später.
Aber gelb ist eine hübschere Farbe.
Sehr viel hübscher.
Als das Grau der alten Menschen.
So denke ich mir.
Und stelle mir vor.
Wie die Mähnen der Menschen ergelben.
Oder bunt werden.
Wie manches andere Laub…
Wäre das Altern dann fröhlicher?
Lebendiger?
Alt ist alt.
So denke ich mir.
Aber nach einem bunten Leben fällt manches leichter…
Graue Haare hin oder her.
Das Leben färben wir uns selbst…
Vivienne
www.aus-den-tiefen-meiner-seele.com
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.09.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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