Edeltrud Wisser
Traum-Töne
Traum-Töne
`S war wunderschön, dort am Kamin,
sie lehnte sich ganz eng an ihn
mit Zärtlichkeiten, ganz, ganz viel
bis Leidenschaft sie überfiel.
Sie wechselten die Lagerstätt´,
begaben sich sogleich ins Bett.
Dort ging es dann sehr lustvoll zu,
sie gaben so schnell keine Ruh´.
Der Mond, er feuerte sie an
beim Liebesspiel – was gut er kann –
Danach, war´n sie sehr abgespannt,
der Schlaf, sie sofort übermannt.
Doch bald, da schlief so recht Sie nimmer,
nahm wieder vage wahr ihr Zimmer:
Da war`n Geräusche – zwar noch leise,
sie kamen leicht, aber schub“weise“.
Wurden stetig immer lauter,
klangen schon, etwas vertrauter.
Alles um sie rum vibrierte,
sie im Traume resümierte.
Doch leider hat sie sich getäuscht,
ganz and`re Töne war´n entfleuscht:
„Wie stell´ ich nur das Schnarchen ab,
s`ist nicht nur meiner Träume Grab?!“
© Edeltrud Wisser
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.10.2008.
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