Benjamin Lennarz
Mauern bau'n
Eine Mauer.
Hoch genug um unüberwindlich zu sein.
Man will alles versuchen,
um dahinter zu schaun.
Wie der Mensch ist,
wie die Seele lebt.
Doch glaubt man,
sie hat einen Riss,
ein kleines Loch,
etwas, woran man festhalten kann....
Bricht die Erde auf,
und alles ist nichtig.
Die Mauer steigt empor,
schwerer und fester als zuvor,
und ich frage mich,
was habe ich falsch gemacht.
Ich wollte doch nur sehen,
sehen was da ist,
sehen wofür man da ist.
Und ich beginne zu verstehen,
dass alles,
was je von Wichtigkeit war,
plötzlich weg ist.
Und ich fange an zu mauern.
Höher und höher.
Fester und fester,
Damit niemand...
Etwas sehen kann...
Vorheriger TitelNächster TitelEntstanden ist dieses Werk im Jahre 2005 nach einer gescheiterten Beziehung. Vielleicht gefällt es euch ja.
Vielen Dank fürs lesen.Benjamin Lennarz, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.10.2008.
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