Kerstin Langenbach
“Staubregen“
Rieselnd Staub fällt auf dein Haupt.
Dringt ein in Kopfes Poren.
Was zu viel an Kräften raubt,
geht unter´m Staub verloren.
Langsam senkt der Staub Gedanken,
drückt sie abwärts in die Mitte.
Immer mehr und immer wieder,
́schwert es die Vergessens Bitte.
Das Herz im Pumpen will wegpusten,
verstaubte Schichten auf dem Grunde.
Führt der Versuch doch nur zum Husten
und zeigt der Augen tränend Wunde.
In den salzig Wassern schwimmt so
manch vereinzelt Staubeskorn fort.
Und die Seele leise wimmert,
tief an ihr´m versteckten Ort.
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© Kerstin Langenbach / 2008
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.10.2008.
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