Jacqueline Schauder
Liebe im Cyberspace
Einfach
so aus Spaß auf diesen Chat geklickt,
Plötzlich eine Mail, wer hat die bloß geschickt?
„Hi, bin auch seit eben hier.
Wo kommst du her, schreibst du mir?“
Und plötzlich fing die Welt an sich zu dreh`n,
die Zeit blieb für uns steh`n.
Wir mailten unsere Gedanken hin und her,
hatten unendlich viel Spaß und lachten sehr.
Das Wochenende furchtbar lang ohne dich
deine Worte fehlten mir, sie streichelten mich.
Am Montag endlich, dich online seh`n
ein Gefühl – so unbeschreiblich schön.
Nachts trafen wir uns im Chat,
es war so berauschend, nicht nur nett.
Lauschend habe ich dir zugehört,
flüsternd hast du meine Sinne betöhrt.
Du ziehst mich magisch an,
dachte nie, dass mir sowas passieren kann,
so vertraut, obwohl noch nie gesehen,
wie kann so etwas nur geschehen?
Zum ersten Male telefoniert,
wieder war ich ein bisschen mehr von dir fasziniert.
Dann eines Tages deine Mail,
"Ich will dich treffen, will dich seh`n..."
Schmetterlinge
im Bauch,
als ich das erste Mal in deine Augen geschaut.
Aufgeregt wie ein Kind stand ich dir gegenüber,
in meinem Kopf ein drunter und drüber.
Vorsichtig deine Hand die meine berührt,
in unseren Träumen hatten wir uns schon so oft verführt,
Die reale Welt, die schien bisher unantastbar fern,
Gefühle verdrängt, zu spät – ich hab` dich gern.
Wunderschöne Stunden mit dir zusammen verbracht,
über Zukunft nicht nachgedacht.
An das Morgen will ich nicht denken,
will dir jetzt und heute meine Liebe schenken.
Genießen jeden Augenblick zu zweit,
ist die Entfernung auch noch so weit.
Wie sehr ich dich mag,
spüre ich jeden Tag.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.10.2008.
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