Jana Weiß

Jetzt ist es Herbst

 

Es wird kalt mit jedem Tag,

der Nebel sich auf Felder wagt,

schon liegt das Laub auf allen Wegen,

das Zepter ist jetzt abgegeben.

 

Und der Herbst mit schnellem Schritt,

räumt fleißig auf, nimmt alles mit,

was nicht mehr passt in diese Welt,

die Monate – die sind gezählt.

 

Abgeerntet sind die Felder,

und der Sturm bläst durch die Wälder,

schüttelt manches Baumgeäst,

und setzt sich in den Kronen fest.

 

Nur vereinzelt Vögel singen

der Natur ein Trauerlied,

woll’n den Sommer wiederbringen,

doch der Herbst hat längst gesiegt.

 

Und um das Haus der rote Wein,

lugt sehnsuchtsvoll ins Fenster rein,

er würde gern im Warmen schwitzen,

und muss an kalter Mauer sitzen.

 

Die Sonne hat nur wenig Kraft,

sie hat das ganze Jahr geschafft,

geht früh zu Bett, steht später auf,

das ist der Jahreswendelauf.

 

Jetzt ist es Herbst und die Natur,

entflammt in kurzen Zügen nur,

und was er gibt, muss man verstehen,

nur so kann sich die Erde drehen.

 

Im Winter tragen Tannen Mützen,

im Frühling sprießt das frische Grün,

der Sommer lässt uns tüchtig schwitzen,

der Herbst ist bunt, die Vögel ziehen.

 

Drum lieb ich jede Jahreszeit

in ihrem ganz besonderem Kleid.

Ich mag die Farben, Form und Duft,

und die Gerüche in der Luft.

 

 

 

 

 

I

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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