Gisela Segieth
Krachlederne
Dirndl und Lederhosen
Ein Dirndl denkt so mancher Mann
ihm ganz bestimmt viel geben kann
denn so kann er des Mädels Brust
betrachten schön und voller Lust.
Deshalb geht er auch gern auf Feste
wo Frau ihm zeigt das Allerbeste
viel Dekolleté im Dirndlkleid
denn das bereichert seine Zeit.
Ach, kann er sich daran ergötzen
an diesen wunderschönen Klötzen
die ihn doch anstrahlen so nett
noch lieber fänd er sie im Bett.
Nur daran wird kein Mädel denken
auch wenn dies sollte dich nun kränken
denn wir haben ein andres Ziel
und deshalb zeigen wir so viel.
Drum, lieber Mann, sei doch gescheit
nicht jede Frau ist gleich bereit
dir mehr als einen Blick zu schenken
jetzt, kannste was du willst dir denken.
Denn macht dich´s Dirndl auch sehr froh
und denkst du dir dabei „Oho...“
so bleibt´s doch immer nur ein Kleid
an einer wunderschönen Maid.
Darum, mein Freund, himmel sie an
da ihr das ja nicht schaden kann
doch sonst erhältst du von ihr nix
wenn´d anders denkst, vergiss es fix.
Denn sie hat längst den Blick gelenkt
in Lederhosen ihn versenkt
da für sie Lederhosen sind
auch eine Wohltat „Gell, mein Kind?!“
Nen Mann mit knackig strammen Waden
den tut ein Mädel gern verladen
erfreut es doch ein schöner Leib
dies ich gewiss aus Jux nicht schreib.
Und auch so mancher stramme Po
in Lederhosen macht uns froh
oh ja, wir tun ihn gern erblicken
denn er kann unser Herz erquicken.
Bei so nem Anblick könn wir träumen
es ist, als ob wir nichts versäumen
denn wir sehn ihn schon gleich im Bett
ja, dieses wär so richtig nett.
Wir schaun dabei genauer hin
denn dies belebt stets unsren Sinn
die Phantasie tanzt einen Reigen
auch wenn genüsslich wir nur schweigen.
Denn was in einer Frau geschieht
das von Euch Männern keiner sieht
zu sprechen drüber wäre dumm
denn dieses nähmet Ihr uns krumm.
Oh ja, mein Herz, wir sind nicht ohne
und mir fällt auch nichts aus der Krone
dir dieses hier nun zu gestehn
denn du sollst es schon richtig sehn.
Doch denke drüber wie du willst
auch wenn du deine Sehnsucht stillst
beim Anblick von dem Dirndlkleid
der nächsten, ach, so schönen Maid.
Ne Lederhose kommt bestimmt
bald wieder her, und diese nimmt
dann deinen Platz ein, ich mach´s wahr
für mich ist das ganz sonnenklar.
Doch du, du armer, armer Tropf
kannst dich dann stellen auf den Kopf
für dich ist dann kein Platz mehr hier
von mir aus, ja, mein Freund erfrier.
Du hast eröffnet diesen Reigen
und wohl geglaubt ich würde schweigen
doch da hast du dich sehr geirrt
nun schau nicht drein, so wie verwirrt.
Beim nächsten Mal denk früher nach
was du hier machst für eine Sach
und wo du deinen Mund auftust
sonst du auf einer Parkbank ruhst.
Denn bei mir geht die Türe zu
ich sage nur „Lass mich in Ruh
und geh zu deinem Dirndl hin
das dir verwirrt hat deinen Sinn!“
Hinter verschlossner Türe dann
zeig ich, was ich so richtig kann
und werd die Lederhos verführn
denn diesen Knackarsch will ich spürn.
Wir feiern munter, wir sind heiter
doch wie´s bei uns dann gehet weiter
ja, das verrat ich heute nicht
denn dazu gibt es keine Pflicht...
Vorheriger TitelNächster TitelIch wurde für den Besucher Award nominiert. Wenn Euch meine Internetseite "Textwerkstatt" gefällt, dann votet ab 31.10.2008 - 18.30 Uhr - bis 30.11.2008 -18.30 Uhr bitte für mich ;-) http://www.besucher-award.de... Ich würde mich ganz riesig darüber freuen. Gisela Segieth, Anmerkung zum Gedicht
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Gisela Segieth).
Der Beitrag wurde von Gisela Segieth auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.10.2008.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).