M. Kupfer
Spieler
Spieler
Er spielt das Leben wie ein Kartenspiel.
Lächelt nur gleichgültig wenn er verliert und ist sich sicher nächstes Mal zu gewinnen.
Er zweifelt nie und lebt sorglos den Tag.
Am Abend blickt er nicht auf das Vergangene zurück, sondern mischt die Karten neu.
In der zwanghaften Selbstsicherheit gut gespielt zu haben.
Er lebt in einer einsamen Gasse und schläft auf Karton,
isst aus den Mülltonnen und ist in der festen Überzeugung nächstes Mal zu gewinnen.
Dann drückt er ab.
Die blutbespritzten Karten wirbeln durch die Luft.
Jeder in der Stadt hört den Schuss. Köpfe werden geschüttelt, Gesichter werden verzogen.
Und wieder einmal wird klar, dass
Das Leben kein Spiel ist.
Doch der Tod spielerisch einfach...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.11.2008.
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