Ingrid Drewing
W a s s e r
Zwei Wasserstoffatome froh
flanierten gasend , sahn ein O ;
berauscht vom Oxygenium
wandelten sie in Knallgas um.
Als H2O dann engumschlungen ,
bewegt ,als Wasser ungezwungen ,
verbreitet nun das Molekül
überaus frisch ein Wohlgefühl.
Mit den Geschwistermolekülen
regnet es aus den Wolkenpfühlen ,
reinigt die Luft von Dreck und Staub,
versorgt mit Kraft der Bäume Laub.
Aus Quellen sprudelt es ganz hell ,
im Sturzbach fließt es rasend schnell
und erodiert den festen Stein ,
schafft Täler , kerbt sein V hinein .
Im Wasserfall stürzt es hinab ,
laut rauschend ,donnernd nicht zu knapp,
um in der Ebene zu grüßen ,
in Breite sanft dahinzufließen.
Im großen Strom in Wasserschleifen
wird es gar bald das Land ergreifen,
bespült die grünen Auenwälder
und wässert auch die trocknen Felder.
Uns füllt es Türme und Zisternen.
Das Nass ist kostbar , sollt man lernen,
denn ohne Wasser gibt's kein Leben ,
es würde hier nur Wüste geben.
Und außerdem ,welch ein Genuss
ist doch ein Bad im See ,im Fluss.
Der Fluss bewältigt manches Wehr
und mündet schließlich dann im Meer.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Ingrid Drewing).
Der Beitrag wurde von Ingrid Drewing auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.11.2008.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).