Heino Suess

Nebelflieder




Hellgrau liegt Nebel über Äckern
Und Wiesen, wo sonst Ziegen meckern
Dort Bäume stehn in Winterträumen
Vom Weiss des Frühjahrs Blütenschäumen

 ..Es fehlen noch die Nebelkrähen
Doch die sind nur am Tag zu sehen
Mit ihrem weithin lauten Krächzen
Erinnern sie an letztes Ächzen,

Von Sterbenden in feuchten Betten
Die gerne blaue Himmel hätten
Um nach dem Tod davon zu fliegen
Doch Nebel über Seelen siegen...

Doch bald sind sie davon gezogen
Die Nebel, die jetzt wabernd wogen
Die Raine werden wieder trocken
Das grünste Grün,  es wird frohlocken!

Behalt  es fest in deinen Sinnen
Das Frühjahr, glaub´s, es wird beginnen
Auch wenn du meinst, es käm  nie wieder:
Blüht selbst für dich im Nebel Flieder...


©  Heino Suess  11/08

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