29.11.2008
Kategorie "Weihnachten" (Gedichte)
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Atomkraft Lichterketten Weihnachtsmarkt

Christiane Mielck-Retzdorff

Weihnachten 2008

Morgen, Kinder, wird’s was geben,

und der Dax klettert in die Höh’,

nach Konsum sollen wir streben,

damit die Wirtschaft Lichter seh’.

Weihnachtsmärkte allerorten,

Backwerk essen, Glühwein saufen,

alles öffnet seine Pforten

jetzt zum Kaufen, Kaufen, Kaufen.

Strom erhellt die Lichterketten,

die zaubern manchen Lichtertraum.

Atomkraft sollten wir nun retten,

denn ohne diese geht das kaum.

Und mancher Baum, der läßt sein Leben

und prunkt dann im Lamettaschein.

Morgen, Kinder, wird’ was geben…

Muß denn Weihnachten so sein?!

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Trug und Wahrhaftigkeit: Eine Liebesgeschichte von Christiane Mielck-Retzdorff

Zum wiederholten Mal muss sich die Gymnasiastin Lisa-Marie in einer neuen Schule zurechtfinden. Dabei fällt sie allein durch ihre bescheidene Kleidung und Zurückhaltung auf. Schon bei der ersten Begegnung fühlt sie sich zu ihrem jungen, attraktiven Lehrer, Hendrik von Auental, der einem alten Adelsgeschlecht entstammt, hingezogen. Aber das geht nicht ihr allein so.
Die junge Frau muss gegen Ablehnung und Misstrauen kämpfen. Doch auch der Lehrer sieht sich plötzlich einer bösartigen Anschuldigung ausgesetzt. Trotzdem kommt es zwischen beiden zu einer zarten Annäherung. Dann treibt ein Schicksalsschlag den Mann zurück auf das elterliche Gut, wo ihn nicht nur neue Aufgaben erwarten sondern auch Familientraditionen, die ihn in Ketten legen.

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Leserkommentare (6)

Genau meine Meinung... Man muss es ja auch aus der Sicht des Bäumchen sehen:

Hoffntli bleib i so kloa
und so schiaf, wia i bin:
a windige Kraxn, greislig und krumm
dass mi ned amoi d´Hasn oschaugn
oda d´Reh ofressn meng.

Hoffntli bleib i so kloa...
dass koana auf de Idee kimmt,
mi ois Christbaam z`schneidn,
mi voi Lametta z´hänga und voi Kerzn
und dazua scheinheilige Liada z´singa...

Aba schee waars scho:
amoi in da warma Stubn z`leichtn,
unta mia a Haufn Gschenka
und de großn Kinda- Augn,
wo si meine Lichta drin spiagln...

Aba naa, liaba doch ned:
i woaß ja, daß´s mi
dann hintre schmeissn auf Dreikini -
da wui i liaba kloa bleim
und greisli – und lebn...
Paul Uhl

Paule29.11.2008

Liebe Christiane wer gute Gedichte lesen will muss sich Deinen Namen merken.
herzlichst Wally

Walburga29.11.2008

Ja, liebe Christiane, Weihnachten stelle ich mir auch etwas anders vor.
Gestern war ich auf einem Weihnachtsmarkt.
Das hätte dort so schön sein können, wenn diese vielen Menschen nicht wären ...
LG Siegfried
P.S.: Für die KG habe ich heute auch ein weihnachtliches Backwerk zubereitet.

sifi29.11.2008

Liebe Christiane, nein Weihnachten müßte nicht so sein. Kommerz steht über Allem und der eigentliche Sinn des Festes geht verloren. Ein Umdenken wäre von Nöten.
Ein sehr gutes Gedicht von Dir.
Liebe Abendgrüße Dir, von Edeltrud

ewiss29.11.2008

Liebe Christiane, richtig, es geht nur noch ums Geschäft. Ich danke Dir für dieses gute Gedicht. Es regt zum Nachdenken und Umdenken an. Herzlich grüßt Uwe

Theumaner29.11.2008

Hallo Christiane, Weihnachten hat schon lange sein heiliges Geheimnis verloren. Wir feiern nur noch ein Fest der großen Umsätze. Liebe Grüße Norbert

norbert wittke29.11.2008

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