Fritz Rubin

Herr Winter

 

Mit Sturmgebraus kam der Winter über Nacht,

hat eine dicke weiße Decke mitgebracht,

mit Blitz und Donner schickte er den Schnee,

ich steh´ am Fenster und trinke heißen Rum mit Tee!

 

Ich lass´ den Winter „Winter“ sein,

er kommt mir nicht in´ s  Haus hinein,

ich lass´ ihn draußen, dass er friert,

mich das nicht einmal berührt!

 

Die Flocken fallen wirbelnd mit dem Wind,

ich freu´ mich riesig wie ein Kind,

weiß gedeckt liegt die Natur im Schlaf,

ganz still, ganz leise und ganz brav.

 

Die Schneekristalle rieseln ohne großen Laut,

der nahe See kriegt eine Gänsehaut,

ich sitz´ im Trock´nen, sitz´ im Warmen,

zeig´ mit dem Winter kein Erbarmen.

 

Herr Winter, du kannst es ruhig schneien lassen,

wir kriegen dich doch einmal zu fassen,

dann steht dein Bruder „Lenz“ vor uns´ rer Tür,

die Farbe „Grün“ ist seine große Zier.

 

Mach´ dir nichts d´ raus  und nimm es hin,

nach Schnee und Kälte steht dir der Sinn,

wir genießen deine Glitzerzauberwelt,

doch bald ist wieder Frühling unter´ m Himmelszelt.

 

Mit Sturmgebraus kamst du zu uns über Nacht,

und hast uns Eis und Schnee gebracht!

 

 

© Fritz Rubin, 17. Dezember 2005, Othfresen

 

 

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