Hartmut Pollack

Mutters Lied

 

 

Mutters Lied

 

Lasst uns das Lied von meiner Mutter singen

das Lied vom kleinen Csardas Kavalier

komm Zigan, komm Zigan

spiel uns was vor

 

Lasst Lebensfreude auf die Geigensaiten springen

nach durchgezechter Nacht morgens bis vier

komm Zigan
zeig heut, was du kannst

 

Lasst Selbstvertrauen in den Beinen beben

die Liebesfeuer in die Herzen ziehen

ich geb dir

alles, was du willst

 

Lass uns im Rausch der Liebe leben

vom Bett des Alltags lass uns fliehen

wenn du nur

schön spielst

 

In deinen Armen möchte ich liegen

an deinen Lippen will ich ruhn

wenn du meine Leiden

meine Freuden mit mir fühlst

 

Joi, joi, ich könnte mich ja glatt verbiegen

mit dir die tollsten Dinge tun

komm Zigan, komm Zigan

spiel mir was vor

 

Voller Ekstase könnt ich wüten

in deinem Körper mich verstecken  

doch immer werd ich dich behüten

umpflanzen dich mit Rosenhecken

komm Zigan, spiele mir

ins Ohr

 

© pk 12 / 08

 

Komm Zigan war das Lieblingslied meiner Mutter. Wenn sie Kummer hatte, sang ich es ihr vor und sie begann wieder zu lächeln. Manchmal bat sie mich sogar darum, ich gehorchte gern. Am Ende des Gedichts beginnt ja erst der wilde Musikteil, den ich imitierte. Es sind tiefe Gefühle der Lebensermunterung, welche mich mit dem Lied verbinden, HartmutHartmut Pollack, Anmerkung zum Gedicht

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