Ute Bund
Weihnachtswünsche
Das hungernde Kind in Afrika, es braucht Essen,
die Satten hier im Land das so oft vergessen.
Es wünscht sich von Herzen nur eine handvoll Reis
und wir zahlen fürs hundertste Spielzeug jeden Preis.
Die alte Frau bei dir nebenan, so einsam, alleine und arm.
Nicht ein einziges Zimmer in ihrem Häuschen ist mehr warm.
Das Öl viel zu teuer,für gutes Essen die Rente viel zu klein,
des Lebens müd,beim Herrgott möcht sie schon lange sein.
Im Irak und in Afghanistan sehnt sich nach Hause der Soldat
Zu Frau und Kindern möcht er hin und hofft auf Heimkehr bald.
Doch sinnlose Kriege fragen nicht nach Weihnachtswünschen,
auch an diesen Tagen werden Menschen wieder Menschen lynchen.
Eine Mutter steht weinend an einem kleinen Grab
ihr Kindlein sie in die Erde und in den Himmel gab.
Ihr Weihnachtswunsch ihr Kindlein lebendig und warm
noch einmal liebkosend zu halten in ihrem Arm.
Der schwerkranke Vater was wünscht er sich so sehr,
Seine Kinder versorgen, denn ohne Vater ist das Leben schwer.
Dass er nochmal gesundet, das wünscht es sich so.
Dann wären seine Kinder an jedem Weihnachten froh.
Der glückliche Mensch ohne Hunger und Krankheit
ist doch vor all diesen Schicksalen nicht gefeit.
Darum sollte ein Weihnachtswunsch im Herzen stehen,
dass die Weihnachtswünsche der Armen in Erfüllung gehen.
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Ute Bund).
Der Beitrag wurde von Ute Bund auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.12.2008.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).