Die Reise durch den Märchenwald

Hallo ihr Lieben alle.

Ich freue mich ganz doll,das ich wieder hier bin.Leider war es mir in der letzten Zeit nicht möglich,bei e-stories zu sein.Hinzu kommt noch das vor vierzehn Tagen der Mann meiner besten Freundin verstorben ist.Es war  und ist schlimm.Doch nun möchte ich mich mit einem kleinen Gedicht der etwas anderen Art zurückmelden.

Ich wünsche euch allen ein schönes Weihnachtsfest!

Eure 

Brigitte

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Die Reise durch den Märchenwald

Ich laufe durch den Märchenwald,

plötzlich wird es bitterkalt.

Weiße Flocken kalt und klein,

hüllen nun die Erde ein.

Schuld daran ist nur Frau Holle,

sie ist vom Rübezahl die Olle.

Sicher putzt sie durch das Haus,

schüttelt ihre Betten aus.

Also lauf ich etwas schneller,

dann wird es aufeinmal heller.

Auf einer Lichtung brennt ein Feuer,

dieses ist mir nicht geheuer.

Ein kleines Männlein hüpft umher,

man kann es sehn,es freut sich sehr.

Voller Hohn singt es ganz dreist,

das es Rumpelstilzchen heißt.

Leise schleiche ich mich fort,

komme an den nächsten Ort.

Ein schönes Schloss erscheint vor mir,

ich frage mich, wer wohnt wohl hier?

In gold'ner Schrift konnt' man es lesen,

Dornröschen heißt das holde Wesen.

Dann kann man lautes Schnarchen hören,

so geh ich weiter, will nicht stören.

Dann komm ich an das letzte Haus

'ne alte Frau schaut dort heraus.

Mir sträuben sich die Haar' im Nacken,

sie hat ihr ganzes Haus gebacken.

Mit Lebkuchen ist es bedeckt,

 Ich denk bei mir, ob es wohl schmeckt?

Grad' nehm ich den ersten Bissen,

da werd' ich aus dem Schlaf gerissen.

Mein Wecker hat mich wach gemacht,

vorbei ist nun die Märchennacht.

Doch dann kommt es mir in den Sinn,

heut' Nacht träum ich mich wieder hin.

       © Brigitte Haase