Celine Rosenkind
Vater
VaterGroßer dicker mächtiger Mann
Riesenhände zeigten mir-
was Gewalt wirklich ist --
deine Stimme
brüllte meine Ohren taub,
dein Nein
das AUS für meine Träume.
Dein Wodkakonsum zu groß für mein Taschengeld
deine Zärtlichkeiten die eines Vaters nicht würdig.
Mein Weinen hat dich nie zurückgehalten,
deine Antwort mehrfarbig, rot, blau , lila
und doch
hatte ich dich irgendwie lieb,
Hoffnung, dass du dich änderst.
Du hast nie etwas begriffen,
Dein Geld
Dein Haus
Dein dickes Auto
Deine Macht...
Goldbehangen
hast du für eine Weile
in meinem Leben
Regie geführt.
Nur konntest
Du mir nicht mehr sagen,
dass dein Film zu Ende ist!
Was mache ich jetzt
mit den Erinnerungen?
Warum
hast du sie nicht mitgenommen?
Sag,
wie
soll ich umgehen
mit diesem Erbe?
Ich werde wie immer
keine Antwort
bekommen!
Nur
Warum weine ich eingentlich
©Celine Rosenkind 2003
Vorheriger TitelNächster TitelJa so war er, mein Vater der mich mit 16 Jahren von meinen Pflegeltern wegholte nach Berlin.
Ich kam mir damals vor wie "Heidi" die man von der lm nach Frankfut verschleppt hat.
Er ist vor einem Jar gestorben dieser "Vater"
und er hat nicht mal tschüß gesagt.
Celine Rosenkind, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.06.2003.
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