Klaus Lutz

neues

dir kann ich es sagen. ich bin ohne jede idee.
ich sitze einfach hier rum. und, denke über al-
les und nichts nach. und, sehe mich in diesem
zimmer um. in dem ich mich schon 1000 mal
umgesehen habe. das ich in und auswendig
kenne. so, als würde ich hier die idee finden.
aber ich sehe nur eins. den schreibtisch. und,
ich müßte ihn mal wieder aufräumen.

dir kann ich es sagen. ich bin ohne jedes gefühl.
ich denke an alte freunde. ich denke an schöne
plätze. ich denke an gute tage. an das leben. an
das was gestern war. an das was heute ist. an
das was wohl morgen sein wird. ich weiß es nicht.
aber, mit dir würde ich gerne darüber reden. was
das leben so ist. und, was das leben sein kann.

dir kann ich es sagen. ich sehe es nicht mehr, die-
ses leben. es sagt mir nichts mehr. ich kenne es
nicht mehr. etwas, ist zuende gegangen. von dem
ich wußte. das ich kannte. das ich verstanden habe.
ich denke, es kommt etwas neues. du hast seine
sprache. du kannst es mir zeigen. du kannst es
mir erklären. nur du kannst das
.
 

hin und wieder rätsele ich. wie ist das
denken von gott? wie sind die gedanken
von gott? wie ist die sprache von gott?
und, benötigt gott überhaupt so etwas
wie ein denken. benötigt er so etwas wie
gedanken? benötigt er so etwas wie eine
sprache? oder ist das gott. alles ist
mehr. alles ist anders. alles ist unvor-
stellbar. das mehr, das die wahrheit ist.
das mehr, das leben ist. das mehr: die
wahrheit und das leben. so wie die zeit.
ich höre einen wecker. ich höre dieses
tick tick. das die sekunden anzeigt. und,
für mich ist es die zeit. aber, ich weiß
gleichzeitig, das die zeit unendlich mehr
ist. die zeit hat nichts mit sekunden zu
tun. die zeit hat nichts mit minuten zu
tun. die zeit hat nichts mit dem denken
von menschen zu tun. genau so scheint es
mit gott zu sein. er hat nichts mit unser-
em denken zu tun. er hat nichts mit dem
zu tun, was sich menschen vorstllen kön-
nen. ich kann ihn mir nur so vorstellen.
ich denke, er ist vollkommener humor. er
ist das vollkommene lachen. aber auch das
ist bei ihm wieder anders. sein humor ist
anders. und, sein lachen ist anders. ich
frage mich, würde mir das lachen von gott
auffallen. würde mir der humor von gott
auffallen. das ist so die frage. der wah-
re humor. und so unscheinbar wie gott.
das wahre lachen und so still wie gott.
wahrer humor ist es dann. das! stille
und unscheinbarkeit. genau so wie die
zeit. die zeit: "stille und unscheinbar-
keit". der wahre humor. bei der zeit
würde ich das noch verstehen. das sie
wahrer humor ist. bei gott ist das schon
anders. gott oder die wahrheit. die stil-
le und unscheinbarkeit von humor. des
humors. und als konsequenz. der mensch
kann gott verstehen. wenner humor ver-
steht und lachen kann. die größte nähe
zu gott, ist der humor und das lachen.
und, was ist dann der glaube. er ist die
entdeckung des humors und des lachens.
das finden der liebe. das finden von gott
hat etwas mit lachen zu tun. oder, ist
das lachen. der humor und das lachen. und,
das ist es dann. die entdeckung des wahr-
en lebens. oder die entdeckung der wahr-
heit. ein guter witz und das lachen. das
ist dann gott. das ist dann die liebe. hu-
mor und lachen. das was es ist. wen gott
nahe ist. oder die nähe zu gott. für er-
fahrene gläubige das lächeln. denke ich
mir. das könnte es sein.
Klaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Klaus Lutz).
Der Beitrag wurde von Klaus Lutz auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.12.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  Klaus Lutz als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Lebensscherben von Flora von Bistram



Susanne, eine kranke und depressive Frau erinnert sich durch die behutsame Führung eines Psychotherapeuten an verschüttete Erlebnisse in ihrer Kindheit, die geprägt sind von Misshandlungen durch die Eltern und Missbrauch eines Onkels vom 4. Lebensjahr an

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Das Leben" (Gedichte)

Weitere Beiträge von Klaus Lutz

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Wenn von Klaus Lutz (Liebesgedichte)
Stiche - Nr.2 von Heinz Säring (Das Leben)
Polen - Erfahrung von Rainer Tiemann (Weltpolitik)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen