Paul Rudolf Uhl
Magnetsturm
Katastrophenszenarium
Achtzehn neinafuchzg is´ gwesn; (1859)
Sonnasturm, a schlimma woars…
Hob im Lexikon wos glesn,
wann i dro denk, werds ma hoaß:
Telegrafn – de san damois
nimma ganga – da hams gschaut!
Überspannung jednfoiss
hat eah oisse zammaghaut…
So a Sturm wenn heit moi kamat (käme)
Bruada, da waa oisse hi´:
Satellitn brechn zamat,
Chaos gaab`s und Hysterie…
Aa de Festplattn – muasst wissn –
vom PC werdn g´löscht – vabei…
D´Industrie is auffegschmissn,
lahmglegt is aa d`Polizei…
Fernsehn, Radio gengan nimma
Handys aa ned. - Oiss fallt aus:
Ampel, Weichn, und – no schlimma:
Nix geht mehr im Kranknhaus!
Ohne Strom, da stehn de Züg´ fix,
d`Wirtshäusa sperrn zua ganz staad,
koa Zentralheizung – koa Gejd – nix…
Es geht aa koa Bankomat!
In da Tankstej gibt`s koan Sprit ned,
weil de Pumpn nimma geh´n,
drum – des find i wirkli ganz bled -
bleibm de Autos aa boid steh´n.
Dass des ausbleibt, ha(b)m zum Hoffn
mia ja wirkli jedn Grund!
Doch: Ob nix passiert, is offn…
Sonst waarn mir - ganz arme Hund…
P.U. 25.12.08
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.12.2008.
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