Tobias Franke
Das Mädchen
In ihrem Land ist wieder
Krieg, sie im Bombenhagel einschlief.
Ihr Haus steht auf einem
Hügel, ein Engel spreizt seine Flügel.
Beschützt das Haus des
Mädchens, nicht das ganze Städtchen,
das gleicht schon einem Begräbnis, der Tod
ist das Verhängnis,
für diese Gewalt, Menschen machen nicht vor Menschenleben
halt, sich gegenseitig abknallen, Menschen für einen verrückten Grund fallen.
Wenn die Bomber kommen,
fallen die Bomben, man kann ihnen nicht entkommen, schon viele unschuldige
Leben genommen.
Panzer rollen, die nur eins
wollen, Bedrohung und Zerstörung, das ist die stählerne Macht, die alles platt
macht.
Soldaten mit Waffen, die
alles für ihr Land machen.
Dies kann sie alles sehen,
sie kann es nur nicht verstehen.
Sie ist noch zu jung, am
Himmel es funkt, von den Bomben, die 24 Stunden am Tag kommen, ihre Stadt schon
längst zerbombt, keiner diesen Wahnsinn Stopt., sie schon lange nicht mehr auf
ein Ende hofft.
Sieht um sie Tod und Leid, hoffentlich ist das
alles bald vorbei und so schläft sie wie jede Nacht, in der Ungewissheit ob sie
überlebt diese Schlacht., ob es ein Morgen gibt, ob Gott ihnen vergibt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.12.2008.
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