Toni Pranjic

11. September



 Bunt und fröhlich das Treiben auf den Straßen und Cafés.
Jedoch hoch oben am Himmel,
das Gewitter näher und näher kommend,
von Sekunde zu Sekunde das Getöse lauter und lauter.
Starr vor Schreck, tausende von Augen gen Himmel gerichtet,
Starr - des Starrens willen.
                                                                                                                       
  Die Stunde null.
Präsent die Reiter der Apokalypse.
Hinweg gelöscht das bunte Treiben.
Asche, wie feinster, dichter finsterer Nebel.
Wie der morgen eines vernebelten schottischen Hochmoores.
  
Stumm gen Himmel zeigend, die geborstenen Stahlträger,
wie kalte Finger, die Richtung weisend
aus der das Unheil kam.
  
Stumm, ob schwarz, ob weiß,
aller Herren Länder, Rassen und Religionen.
Stumm die Flora und Fauna.
Stumm die Straßen.
Stumm die Welt, betäubt von Staub, Schutt und glühendem Stahl.
  
Heute das Lachen zurückgekehrt,
der Mut und Optimismus entsteigt,
wie einst empor der Phönix aus der Asche.
Neue Liebe entstanden und Nachwuchs gezeugt.
In einem Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.12.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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