Klaus Lutz

das besondere

heute morgen hast du mich angesehen. ich
habe mich so gut gefühlt. das, ich den
tee mit milch getrunken habe. das, mache
ich nur an besonderen tagen.

heute morgen hast du ewas gesagt. das war
so schön. das ich mir musik angehört habe.
so etwas von mozart. das mache ich nur an
besonderen tagen.

heute morgen war ich in der stadt. und habe
eingekauft. und, mich mit einigen leuten unter-
halten. es ist immer das leben neben
dir. mit den besonderen tagen

heute morgen habe ich nachgedacht. was du
alles für mich bist. das war soviel. das
war so schön. du bist es. all die besonderen
tage. 
                                              Cool
                                                           
.

 

heute, ist wieder so ein besonderer tag.
ein tag zum nachdenken. nein, es ist mehr
als nachdenken. das leben revue passier-
en lassen. das ist es. auch nicht das
jahr an einem vorbei ziehen lassen. der
tag, ist auch mehr als das. so, wie das
leben mehr als das leben ist. so, wie all-
es mehr als das ist: das bin ich. oder
das ist die welt. das ist leben. das ist
wahrheit." es stimmt nie. denn, es ist
nie nur das! es ist mehr. es ist von al-
lem mehr. mehr als ein mensch sich denk-
en kann. mehr als ein mensch ahnt. schön-
heit ist unendlich viel mehr. als die aus-
sage: "das ist schönheit." so läßt sich
das weiter aufzählen. schönheit ist mehr.
trauer ist mehr. haß ist mehr. es ist
all das, was ein mensch nicht weiß. das
aber, das ist es, das leben. das, was mehr
ist. das, was wir nur ahnen können. das,
was der mensch auch hin und wieder ahnt.
das, was liebe ist. das was leben ist.
und, wieviel mehr das ist. bei mir, wird
das immer an einem deutlich. ich sehe
eine frau, die mir wahnsinnig gut gefällt.
und, ich weiß es. keine sprache kann sie
beschreiben. sie ist mehr. mehr als
alle worte. oder, ich sehe wenn kinder
spielen. ich höre das lachen. und das
toben. dieses ganz ausgelassene. das
leben. nur freude. und, ich weiß es. keine
sprache kann das beschreiben. es ist mehr.
viel mehr als alle worte. oder, ich sitze
irgendwo in einem cafe. und, jemand lächelt
mit mir. ein fremder. eine fremde. die ich
überhaupt nicht kenne. aber, es ist etwas
da. eine schönheit. etwas echtes. das mehr
ist. das keine sprache beschreiben kann.
und, tage wie dieser sind es. wo es mir klar
wird. das leben ist mehr. und, all das
was ich weiß. was ich kenne. was ich geseh-
en habe. was ich gedacht habe. verdichtet
sich zu einem gemälde. voller farben. voll-
er bilder. menschen, landschaften, gedanken.
und, ich sehe dieses bild. und es gefällt mir.
es ist unvollständig. und, deswegen mag
ich es. denn all das was mehr ist fehlt.
das, was das leben ist. wofür es keine far-
ben gibt. das ist es. was ich an diesem bild
liebe. denn das ist es, dieses bild. die
liebe, für die es keine farben gibt. des-
wegen ist es einmalig. groß und schön!
ich liebe es: "dieses bild" ich liebe dies-
es leben. aber, ich versuche nicht mehr die
liebe zu verstehen. sie ist mehr. sie ist
das, an was ich glaube. an das vollkommene.
an die vollkommenheit. an das, was es ir-
gendwie gibt. an das, was mehr ist. und mit
dem ich mehr bin. mit dem ich langsam der
mensch werde, der ich sein möchte. mehr
und mehr. der mensch der liebt. der diesen-
menschen liebt. und, sich damit abfindet.
das es dieses mehr gibt. das er nur lieben
kann. aber nie verstehen wird.
Klaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.12.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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