Frank Guelden
Jahreswechsel
Noch ist nicht ganz erwacht der Tag;
ihn weckt kein Ticken einer Uhr.
In noblem Grau und reifverbrämt,
so majestätisch zeigt er sich
und grüßt das neue Jahr.
Die Nacht voll Feuerblumen war,
und überall stand Lärm und Rauch.
Man hat das alte Jahr gesprengt,
gefeiert, was zu feiern war;
so laut, so leis, wie jedes Jahr.
Die Zeit der Welt bleibt unberührt;
die Erde dreht sich fort und fort.
In meiner kleinen Innenwelt
begann schon längst ein neues Jahr,
an das ich vorher nicht geglaubt.
Zwei Leben blühen jetzt in mir;
das Deine und auch meins.
Und hell geworden ist mein Herz,
wo vorher Winter war;
und Sterne voller Zärtlichkeit
streut Liebe reich in unsre Welt.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Frank Guelden).
Der Beitrag wurde von Frank Guelden auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.01.2009.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).