Tobias Franke
In den Krieg gezwungen
Sie standen vor meiner Tür, was konnte ich dafür.
Was habe ich ihnen getan, das der Krieg zu mir nach Hause kam, Ketten durch meinen Garten graben, in meinem Blumenbeet Soldaten starben, ich in ihre leeren Augen starre, sie für ihr Land zur Hölle fahren.
Warte auf bessere Tage, ich mich durch den Krieg schlage, überall die Granaten einschlagen, zerbombte Erde, Soldaten auf meinen Versen, zünde an die Kerzen, über Krieg niemals scherzen, es kann sehr schmerzen.
Es kann auch dich treffen, der Krieg an deine Versen heften.
Soldaten die in meiner Küche übernachten, redete mir ein das sie über mich wachen,
Gaben mir eine Waffe in die Hand, zeigten mir den Umgang, erklärten mir der Feind vor der Tür stand, also schnell Kleidung an.
Ab in den Schützengraben, auf den Feind warten.
Zwangen mich für ihre Überzeugung zu kämpfen, ansonsten würde ich wie die anderen sterben.
So schloss ich mich gezwungener Maße an, es bestand so eine größere Überlebenschance.
Liefen los mit Geschrei und so schnell wie es begann war es auch vorbei.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.01.2009.
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