Gerhild Decker

Geborgenheit

 Geborgenheit - sollt ich sie malen -
dann wär die Farbe Rot im Spiel.
Auch Gelb im Hintergrund müsst strahlen,
für Wärme und ganz viel Gefühl.

Die Form, in der ich sie ausdrücke,
kann allenfalls ganz rund sich zeigen.
Unpassend wären schroffe Stücke,
mein Bild würde darunter leiden.

Alles findet sich in Harmonie
vollendet im erhabenen Raum;
kreiert von meiner Phantasie -
leb ich ihn aus, den schönen Traum.

Das Zentrum wähn ich leicht und weich
inmitten eines kleinen Kreises.
Hier liegend - einem Embryo gleich -
bedarf´s nicht weiteren Beweises.

Geborgenheit empfindet jeder
auf seine ureigenste Art.
Gar mancher findet sie erst später,
bis Ruhe mit Gelassenheit sich paart.

Ein andrer fühlt sich nur geborgen
inmitten aller seiner Lieben,
die mit ihm teilen seine Sorgen,
dort, wo "Familie" groß geschrieben.

Geborgenheit hat nur ein Ziel:
"ankommen"
heißt dies ganz allein.
Dazu gehört recht viel Gefühl,
dann schließlich ist man auch daheim.


© Gerhild Decker / Jan. 2009 

Damit will ich heute das Gegenstück zu der gestrigen
"Einsamkeit" bringen.
Euch allen liebe Wochenendgrüße und viel Geborgenheit
wünscht
Gerhild
Gerhild Decker, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.01.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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