Jörg Aßmann
Stürmische Nacht
Dunkel ist die Welt der Nacht
Die Bäume rauschen wie ein Meer
Niemand hält dort draussen Wacht
Alles scheint menschenleer
Es rauscht und säusselt wild der Wind
Spielt auf verlassnen Wegen
Wolken am Himmel ziehen geschwind
Die Blätter sich raschelnd bewegen
Im tiefen Schlafe liegt die Stadt
Friedlich scheint alles zu sein
Einsame Lichter scheinen matt
Spenden künstlichen Schein
Das Licht der Sterne flackert nur
Die Luft wird frisch und kühl
Hier in der Stille regiert die Natur
Nur ich alleine es fühl
Ein Lebewesen, die Augen offen
Die Sinne nach draussen gerichtet
Ein Lebewesen vom Augenblick getroffen
ihn einfängt und dabei dichtet
Wer blind ist und sich ergibt der Zeit
Wer niemals sich öffnet der Stille
Der ist niemals für den Augenblick bereit
Denn für Wunder fehlt ihm der Wille
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.06.2003.
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