Sabine Nebenthal

UNHEIMLICHE BEGEGNUNG

UNHEIMLICH

Kühler Frost mich heut einhüllend lauf ich wieder mal durch´s Feld.
Um auch diesen Reiz zu spüren, wenn der Abendnebel fällt.
Weißen Schnee vermischt mit Sandspur´n wirbelt dann mein Gehen auf,
eine rabenschwarze Krähe nimmt am Himmel ihren Lauf.
Und ihr Schrei, der klingt gespenstisch von ganz oben her zu mir.
Freue mich sehr an der Dämmrung, die sich niederläßt jetzt hier.

Blinkend kann man die Reklame von dem Einkaufszentrum sehn
und die Scheinwerfer der Autos leuchten hell im Nebel schön.

Und ich laufe fröhlich weiter an den Schafen auch vorbei,
die in einem Gatter leben, glücklich springend und so frei.

Doch ganz plötzlich wirds mir mulmig jetzt komm ich gleich zu dem Wald.
Und ganz vorne in der Dämmrung läuft auf einmal ne Gestalt.
Geht gebückt und langsam kommt er quer zu mir über das Feld.
Und es steigt zu mir ins Herz gleich eine unsagbare Kält.
Ich kann leider nicht ausweichen nur ein grader Weg aus Sand.
Mutig, zittrig nehm ich dann schnell meinen Schlüssel in die Hand,
um zur Not dem Kerl zu geben einen Schlag in sein Gesicht,
so dass er gar nicht mehr fähig ist zu überfallen mich.
Er kommt näher, immer näher grinst mich an dann voller Hohn.
Und ich fange an zu lachen, denn es ist mein lieber Sohn....-:)))

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.01.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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„Hänschen klein ging allein“

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Hätten Schiller und Beethoven in ihrem ganzen Leben nur diese zwei Werke erschaffen, die Menschheit hätte sie nie vergessen und immer wieder dankbar dafür verehrt, sind es doch unsterbliche Geschenke aus dem Geiste einer höheren poetischen Welt geboren.

Was ist ein vollkommeneres Kunstwerk, die Rose im Garten oder das Gänseblümchen auf der grünen Frühlingsflur ?

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