Christiane Mielck-Retzdorff
Die Vier Ruhezeiten
Oh, wer hätte das gedacht.
Die Natur ist schon erwacht.
Nun ist es aber höchste Zeit
für die Frühjahrsmüdigkeit.
Es kommt der Sommer, warm und hell.
Die Liege in den Garten schnell,
und fröhlich legt man sich danieder.
Die Sommerträgheit lähmt die Glieder.
Die Blätter fallen von den Bäumen.
Nun such dein Heil in sanften Träumen,
denn siehe an, da naht sie schon,
bekannt als herbstlich Depression.
Und kürzer werden dann die Tage,
dämmrig Licht in jeder Lage,
darum man nicht versäumen darf,
gleich der Natur, den Winterschlaf.
So vergehn die Jahreszeiten.
Wie sachte sie vorübergleiten,
und jede was Besondres schafft,
doch in der Ruhe liegt die Kraft.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.01.2009.
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