04.02.2009
Kategorie "Das Leben" (Gedichte)
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Alltag Arbeit Eintönigkeit

Horst Rehmann

Alltagstrott

Alltagstrott

Früh um Sechs klingelt der Wecker,
ich schleiche tölpelhaft ins Bad,
gleich darauf renn ich zum Bäcker,
dann les ich noch im Käseblatt.

Zwei Brötchen, weicher Camembert,
noch schnell ein Ei und heißer Tee,
mein Sturmschritt ist bewundernswert,
ich schließ die Eingangstür und geh.

Acht Stunden währt mein Arbeitstag,
ich flitze heim vergnügt und flott,
gehör wohl zu dem Menschenschlag,
der nur noch kennt den Alltagstrott.

Horst Rehmann
04.02.2009

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Leserkommentare (12)

Lieber Horst
Während meiner Arbeitszeit von denen ich zwölf Jahre lang 12 Stunden am Tage oder in der Nacht arbeitete,kam es mir immer vor nur auf der Arbeit zu sein. Oftmals ohne freie Tage.

Dein Gedicht ist superb geschrieben-
Herzlich grüßt
Karl-Heinz

Goslar04.02.2009

Lieber Horst,
manchmal verspürt man wirklich, nur im Alltagstrott gefangen zu sein. Selbst *auferlegte* Mußestunden, lassen dieses Gefühl los.
Ein hervorragendes Gedicht, da es wahre Worte spricht.
Liebe Grüße in Deine Nacht, von Edeltrud

ewiss04.02.2009

Lieber Horst,
Dein Gedicht fängt auch formal diesen Alltagstrott sehr gut ein.Viele Arbeitslose wären froh diesen Trott wieder zu erleben,weil sie nicht nur Finazprobleme haben,sondern ihnen eine Struktur in ihrem Tag fehlt.
Herzliche Mitternachtsgrüße sendet Dir
Ingrid

ingrid Drewing04.02.2009

Ich schleiche tölpelhaft ins Bad, hat was, Hartmut

Harriebald04.02.2009

Lieber Horst das kommt mir wohl sehr Bekannt vor und das wird anderen genauso gehen.
Wundervolle zeilen hast du da geschrieben.
Gruß Chriss

dusty04.02.2009

Lieber Horst,
und ich sehe dich im Geiste frühstücken. Lecker, sage ich da nur,
und die acht Stunden gehen schnell vorbei.
Morgengruß v. Chris

cwoln04.02.2009

Lieber Horst, solange du noch so gute Gedichte schreibst, mache ich mir keine Sorgen um dich ;-)) Aber du hast vollkommen Recht, man muss aufpassen, dass man im Leben nicht verkümmert. Danke für die schönen Zeilen.
Herzlich grüßt Uwe

Theumaner04.02.2009

bravo, Horst!

Wer kennt wohl derlei nicht?
Doch schön ist dein Gedicht.
Der Alltags Trott ist blöd,
Wer findet den nicht öd...

Herzlich, Heino.

hsues04.02.2009

In deinem gesegneten Alter ist das doch OK oder, lieber Karl-Heinz? Liebe Grüße von mir. RT

rainer04.02.2009

Lieber Horst, sicher können sich einige in deinen lebhaft, geschilderten Zeilen wiedererkennen. Alltag aus dem Leben, hat mir gefallen.
LG von Wiltrud

wimo04.02.2009

Hallo lieber Horst, oft werden wir vom Alltagstrott vollkommen eingenommen, merken dabei nicht, wie das Leben dahin flieht. Liebe Gruesse Norbert

norbert wittke04.02.2009

Ja mein lieber Horst. Woher kenne ich dies nur? Franz jeden Tag fast zu oft!!! Liebe Grüße Dir
Franz

FranzB05.02.2009

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