Simon-Dominik Otte
Schiffe
Schiffe
Fragen ohne Antwort
Sätze ohne Ziel
Verlegenheit und Spielstopp
Worte ohne Stil
Das Glühen kleiner Funken
Im Wortspiel unentdeckt
Langsam kriecht die Hoffnung
Nach oben, an Deck
Und die Schiffe ziehen weiter
Immer weiter Richtung Norden
Denkst an gestern und an heute
Aber niemals an ein Morgen
Siehst das Wasser stetig fließen
Scheißegal, wohin es läuft
Willst den Augenblick genießen
irgendwann wirst dus bereuen
Du weißt, wohin es gehen soll
Den Körper in den Wind
Endlich holst du dir die Sätze
Von da, wo sie jetzt sind
Die Stimme bricht beim Reden
Worte suchen ihren Weg
Glaub mir, es geht leichter
Wenn du dich nicht bewegst
Und die Schiffe ziehen weiter...
Die Nacht erscheint am Horizont
Du liebst es so wie es jetzt ist
Fragt sich ob du morgen weißt
Dass du heut hier gewesen bist
Zeig mir alles was du weißt
Zeig mir alles was du hast
Denn alles andere bleibt nur
Als bitterer Ballast
Vorheriger TitelNächster TitelTja. Hm. Schiffe. Wir saßen an den Landungsbrücken im kalten Winter und Matthias spielte Gitarre. Irgendwann eine Melodie. Dann ein Text, der natürlich in Vergessenheit geriet. Bis auf Fragmente. Aus denen wurde Schiffe. Und aus denen wurde ein Song, den mittlerweile viele Menschen mitsingen können. Auch in Hamburg.Simon-Dominik Otte, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.02.2009.
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