Georges Ettlin

Nachts erblindet die Forelle

 

 

Auf eines alten, tiefen Teiches faulem Grunde,
so wie in ewig Todes  dunklem Schlunde...
Dort ist ein schwarzes, finstres, kaltes Loch
wohin verschreckt ein buntes Fischlein kroch :

Doch zappelt frei sich Fischlein schnelle
 zum Licht will gleich die Jungforelle !

Sie springt  in die umnachtet Welt hinaus,
wo bunter Fisch wohl rasch im Leid ergraut
weil blind er dort nur eigne Nacht beschaut
mit Not und  Angst in Sturmes Nachtgebraus !

 

***

 

c/G.E.

 

 

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