Eleonore Görges
Seelenlicht
Du bist das Licht der Zukunft mir,
mit deinen weichen Armen,
so viel schon hörte ich von dir,
deinem freundlichen Erbarmen.
Du bist so hell, man glaubt es kaum,
so hat man mir erzählt,
viel heller noch, als zeigt mein Traum,
der ab und zu mich quält.
Du wärst so warm und watteweich,
man könnt sich fallen lassen
und fühlte sich unendlich reich,
all Kummer würd’ verblassen.
Man wär’ bei dir, so sagt man auch,
zutiefst befreit, geborgen -
und nicht der kleinste Windhauch,
mache einem dann noch Sorgen.
So müsst man sehnen sich nach dir,
gäb’s nicht die große Hürde,
zuerst greift dann der Tod nach mir,
zu groß ist mir die Bürde.
Leben möcht ich noch auf Erden,
wart auf mich, mein Seelenlicht,
bis meine Jahre reifer werden,
dann zeig ich dir’s, mein Angesicht.
© Eleonore Görges
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.02.2009.
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