Günther Moysen
Bucht
Wir waren nicht allzu lang zusammen
doch diese Zeit hält mein Herz gefangen lässt sich nicht befreien, es will zu ihr Sie ist das tiefe Gefühl in mir Gehe jetzt auf eine Seelenreise hoffe mein Herz wird dadurch leise trete an zur Weltenflucht suche für’s Seelenschiff eine ruhige Bucht Heuer keine Mannschaft an diese Reise mache ich als einzelner Mann setze die Segel, mach die Leinen los und stelle mich an’s Ruder ehrfurchtslos Ohne Kompass will ich navigieren die Sterne am Firmament sollen mich führen sollen mir zeigen den langen Weg auf den ich mich nun allein begeb‘ Es wird eine Reise voll unbeantworteter Fragen keiner kann und wird mir jemals sagen wie ich den Lauf meiner Zeit verändern kann was ich tun muss, um Glück zu finden irgendwann Den Stürmen die peitschen werden mein Gesicht werde ich trotzen, aber ich lasse mich nicht abbringen von meinem gefassten Entschluß endlich zu Leben ohne der Liebe Verdruß Niemand der mir zum Abschied winkt nur ein winziges Licht das weit in der Ferne blinkt ist das etwa der Punkt der Orientierung? der ersehnten ruhigen Bucht Markierung? Die Leinen gelöst, der Wind sich im Segel fängt das Schiff auf Kurs gebracht und es sich drängt zu fahren zu diesem fernen Licht am Horizont über tosende Wellen und stürmende Meeresfront Werde ich dort einmal angekommen sein darauf schwöre ich Stein und Bein will ich die Erinnerungen dort tief versenken und mein Herz bestimmt nicht mehr verschenken
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.03.2009.
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