Michael Antonius
Ich trage keinen Namen ...
Ich wurde nie gefragt, ob ich es mag ein Leben zwischen Tag und Nacht zwischen Gehorsam und der Macht zwischen Vergeltung, Leid und Rache für Ideale, für die Sache benutzt, geopfert, ausgestoßen Erkennt ihr mein Gesicht Mit den Jahren immer härter Geist, Körper und Verstand wohlgenährter denn je so lab ich mich an eurer Not denn ihr in Kälte, Eis und Schnee erfriert Aus meinen Augen schaut der Tod eisig auf die Welt Chancen hattet ihr genug, doch nie genutzt statt dessen Habgier und Betrug eitel, falsch und rausgeputzt So stolziert ihr wie die Pfauen euch zu vertrauen hieße Feuer legen in einem Land wo der Regen so selten wie die Liebe ist Genug der Worte, denn verstrichen ist die Frist Schon dringt das erste Klagen an mein Ohr Ich bringe euch der Sonne fern, die Finsternis Ihr habt es nicht verdient soviel Licht, soviel Lust, soviel Herz bei mir seid ihr richtig, denn Abscheu, Hass und Schmerz sind mein täglich Brot. Euer Gewimmer klingt erbärmlich doch entlockt es mir ein Schmunzeln denn ich sehe euch hocken, ärmlich wie ein Häufchen Elend . Drum lauft, lauft, lauft... lauft ans Licht, Es gibt kein nächstes Mal Ich trage keinen Namen, ich habe kein Gesicht.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.03.2009.
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