Christiane Mielck-Retzdorff
Ein tierisches Fußballspiel
Der Elefant der steht im Tor
und das Rhinozeros davor,
der Löwe führt im Mittelfeld,
der Bär ganz flott die Flanke hält.
Den Gegnern zittern schon die Knie.
„Das Spiel gewinnen wir doch nie.“
„Wie sollen wir da Tore schießen?“
wollte das Kaninchen wissen.
„Alle wollen mich doch fressen!
Das können wir ganz schnell vergessen.“
„Kaninchen, du mußt weiter denken.
Du bist doch da, um abzulenken,
denn siegt bei denen mal die Gier,
folgen sie nicht dem Ball sondern nur Dir.
Jedoch wird ihnen das nichts nützen,
weil die Eber dich beschützen.
„Und“, sagt die Maus, „das ist mein Plan:
Ich schleich mich an den Torwart ran
nur mit diesem einen Zwecke,
daß ich ihn fürchterlich erschrecke.
Er paßt für ’nen Moment nicht auf.
Der Ball ins Tor nimmt seinen Lauf.
Nun kommt das Pferd auch mit ins Spiel.
Tore zu schießen ist sein Ziel.
„Ich stürme los mit ganzer Kraft,
so schnell wie es sonst keiner schafft
und schieß dann mit dem Hinterbein
über Kopf direkt ins Tor hinein.
Man glaubt es oder glaubt es kaum:
Er wurde wirklich wahr der Traum.
Am Ende war der große Sieger
unsre tapfre Haustierliga.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.03.2009.
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