19.03.2009
Kategorie "Einsamkeit" (Gedichte)
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Andreas Gritsch

zwei Silberbäume

               Leuchtmassen umhüllen Feuerkugeln
               ferner Äther formiert sich neu
               transformiert aus gefüllten Trassen
               entfleucht daraus später feine Spreu

               Firmanente bespiegeln einsame Bilder
               Organe erschaffen philosophische Wesen
               nahe Schilder versiegeln Transparente
               und genesen im Straffen der Leuchtreklame

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Leserkommentare (1)

Lieber Andreas, den Titel des Gedichtes finde ich sehr ansprechend, darunter stelle ich mir zwei Silberbäume im Mondschein bei Nacht vor, die zu weit auseinanderstehen, um sich zu finden.
Das Gedicht bezieht sich jedoch auf andere Inhalte, die abendlicheLeuchtreklamenwelt kann grelle Einsamkeit verstrahlen. Du schreibst auch von Dingen, die sich neu formieren, vielleicht auf das Dasein oder die Lebensauffassung bezogen, in der Einsamkeit ist die Beschreitung eines neuen Weges manchmal sinnvoll, um sich Ziele zu setzen, vielleicht aus der Einsamkeit auch eine Zweisamkeit oder gesellige "Mehrsamkeit" werden zu lassen. Inge

Night Sun20.03.2009

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