Schreckliche Welt

Schreckliche Welt

Vor Erstarrung kann nicht fassen,

von der Welten taten lassen.

Schmerzesschrei vor Wiegesfreude,

geht vorüber für Euch Leute.

Sinnesraub und töricht Lust,

führt zu Leid und Ehefrust.

Neidesraub und diebisch Gier,

andern garnichts, alles mir.

Tiefer Hass voll Schlechtigkeit,

nichts verändert diese Zeit.

Leidend Schmerz und tiefe Not,

erst die Trauer dann der Tod.

Kriegeslust und Folterqual,

erinnert Euch und setzt ein Mal.

Kindestod und Hungersleid,

weiterhin zum Krieg bereit.

Ändert jetzt die ganze Welt,

bevor das Gottesgericht schellt.

Die Zeit ist nah, so fern das Ende.

Dem Weltenbild folgt dann die Wende.

Nicole Vorholt * 1975

Wettbewerbsausschreibung der Frankfurter Brentano Gesellschaft .Im Jahre 2008 in einer Lyrik Edition veröffentlicht.