Gerhild Decker
M o t t e n t a n z
M o t t e n t a n z
An einem sehr schönen Sommertag,
so, wie ihn ein jeder gerne mag,
da trafen sich zu recht später Stund
sehr viele Motten in froher Rund.
Zum tanzen waren sie aufgelegt
dabei gut zu fressen auch bestrebt.
Als man ein offenes Fenster entdeckt,
da hatt´ man gleich was ausgeheckt.
Die Schranktür war nur angelehnt,
man fand dort gleich, was so ersehnt.
Pullover aus Wolle luden ein,
gelung´ner konnt der Fund nicht sein.
Es störte kein Lavendelduft,
auch lag Chemie nicht in der Luft.
So fraß und schmatzte man ungestört,
bis man den Menschen schimpfen hört´.
Sofort war klar, nun ist´s vorbei
mit opulenter Fresserei.
Flugs flog man daraufhin schnell weiter,
gleich wissend, dass dies jetzt gescheiter.
(c) Gerhild Decker/März 2009
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.03.2009.
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